"Bist du noch ganz bei Sinnen?" - schnell dahergesagt, aber was steckt hinter dieser Redewendung? Die hat ja nicht nur etwas mit deinen Sinnesorganen zu tun, sondern auch mit deinen Entscheidungen, die du in deinem Gehirn triffst. Und was hat das mit deiner Reaktionsgeschwindigkeit zu tun? Das wirst du hier herausfinden.
Übung Wie schnell bist du? Teste deine Reaktionszeit und versuche zu trainieren, damit du schneller wirst. Klicke dazu auf das obere blaue Feld und warte, bis es grün wird, dann wieder klicken. Notiere zwischendurch deine Ergebnisse (in ms = Millisekunden):
Aufgabe 2a) Schau dir folgendes Bild an und erläutere anhand des Bildes, warum es immer eine gewisse Zeit dauert, bis die Reaktion (Hand wird gehoben) auf den Reiz (Autolicht an) folgt:
Übung Eine Stechmücke fliegt an und lässt sich auf deinem Oberschenkel nieder. Sie will dich stehen, aber du ... Beschreibe die Abläufe in deinem Körper anhand des Reiz-Reaktions-Schemas.
Was stimmt hier nicht? Sind die denn "von Sinnen"? Biologisch gesehen besteht ein Sinnesorgan aus Strukturen und besonderen Zellen, den Sinneszellen. Diese Sinneszellen können bestimmte Reize in elektrische Signale umwandeln - andere aber nicht. Bei den Reizen unterscheidet man die Reizqualität (wie ist es?) und die Reizintensität (wie stark ist es?).
falscher Reiz, Hunor Karsa, CC BY-SA 4.0, eigenes Werk
Aufgabe 4 Im folgenden Bild findest du Beschreibungen für die Reizqualität und die Reizintensität. Bringe Ordnung rein - manche Wörter würden auch mehrfach passen - dort darfst du probieren.
Übung (freiwillig) Die Verarbeitung der elektrischen Signale findet erst im Gehirn statt. Optische Täuschungen zeigen das sehr eindrücklich. Fall du magst, kannst du im Internet nach ein paar optische Täuschungen suchen.