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Selbstlernkurse Latein 10. Klasse zum Themenbereich "Denken - der Schlüssel zur Welt".

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  3. Platon und die Liebe - nicht platonische Liebe !!!

Platon und die Liebe - nicht platonische Liebe !!!

Completion requirements

Wer wissen möchte, wie es zu unserem heutigen Ausdruck "platonische Liebe" kam ... Bitteschön:

 

Platon hatte die erotische Liebe zum Körper nicht verworfen, sondern als unzulängliche, aber notwendige und sinnvolle Anfangsstufe einer anzustrebenden Höherentwicklung betrachtet. Nach seiner Lehre ist der Eros ein einheitliches Phänomen; der erotische Drang wechselt nur jeweils beim Erreichen einer neuen Stufe sein Objekt. Daher bezeichnet Platons Sokrates im Symposion „das Erotische“ ohne Einschränkung als verehrungswürdig.Somit kann keine Stufe der Erotik als an und für sich unplatonisch bezeichnet werden. Ficino folgte diesem Ansatz. Er grenzte zwar die Liebe (amor) von einer auf körperliche Befriedigung abzielenden Lust (voluptas)ab, hielt aber die von körperlicher Schönheit entflammte Liebe für eine legitime Äußerung des platonischen Eros. Vermittelt werde sinnlich wahrnehmbare Schönheit durch Auge und Ohr. Die drei übrigen Sinne hingegen seien außerstande, Schönheit zu erfassen, und daher der Liebe nicht dienlich, vielmehr führten sie von ihr weg.

In weiten Kreisen der Frühen Neuzeit und auch der Moderne, insbesondere in kirchlichem Milieu, wurde jedoch die Liebe zu körperlicher Schönheit wesentlich ungünstiger beurteilt. Dabei ging es um die möglichen sexuellen Implikationen und insbesondere um die in Platons Schriften deutlich hervortretende homoerotische Ausprägung, die für zahlreiche Leser sehr anstößig war. Daher war die Rezeption des platonischen Konzepts in großen Teilen der Öffentlichkeit mit einem Vorbehalt verbunden: Die Anfangsstufe von Platons Stufenmodell war suspekt, sie wurde negativ bewertet und von den anderen Stufen abgetrennt oder stillschweigend übergangen.

Angesichts dieser Problematik pflegten platonisch orientierte Liebestheoretiker ihre Distanz zu sexuellen Aspekten der Schönheitsliebe zu betonen. Damit wurde die Entwicklung eingeleitet, die dazu führte, dass schließlich im allgemeinen Sprachgebrauch Platons Liebestheorie auf einen Gegensatz zwischen sexuellen und asexuellen Beziehungen reduziert wurde und „platonisch“ die Bedeutung „ohne Sexualität“ erhielt. Ansatzpunkte dafür boten die Stellen in Platons Dialogen, wo eine körperbezogene Begierde verworfen oder dem Leser die vorbildliche Selbstbeherrschung des Sokrates vor Augen geführt wird.

 (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Platonische_Liebe)

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