41. Kapitel (vereinfacht):

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Aber er hatte keinen Augenblick Ruhe; der Ballon fiel merklich; man musste noch immer mehr entbehrliche Gegenstände auswerfen, und besonders war dies notwendig, wenn ein Bergrücken überstiegen werden sollte. 

Während mehr als hundertzwanzig Meilen musste der Ballon beständig steigen und fallen. Der Ballon verlor an Höhe; die Form des Luftschiffes wurde bereits schmaler; 

Kennedy hatte dies längere Zeit beobachtet und wandte sich jetzt besorgt an den Doktor:

»Hat der Ballon etwa einen Riss?« fragte er.

»Nein«, antwortete Fergusson, »aber die Hülle hat sich augenscheinlich durch die Wärme erweicht oder ist geschmolzen. Das Gas entweicht.«

»Lässt sich nichts dagegen tun?«

»Nicht das Geringste; den Korb zu erleichtern ist das einzige Mittel; werfen wir alles fort, was sich werfen lässt.«

»Aber was denn?« fragte Kennedy.

»Entledigen wir uns des Zeltes; sein Gewicht ist ziemlich beträchtlich.«

Joe, an den dieser Befehl gerichtet war, gelang es die dichten Vorhänge des Zeltes abzulösen. Nun ließ er sie hinunterfallen.

»Das wird ein ganzes Dorf glücklich machen,« sagte er; »damit können sich ungefähr tausend Eingeborene kleiden. Sie gehen mit dem Stoff sehr sparsam um.«

Der Ballon war wieder etwas gestiegen, aber bald sah man deutlich, dass er wieder sank.

»Es wird uns nichts übrig bleiben, als auszusteigen,« sprach Kennedy; »lass uns doch sehen, ob sich noch etwas mit dieser Hülle machen lässt.«

»Ich wiederhole, Dick, wir können nichts daran ändern.«

»Was sollen wir dann machen?«

»Wir opfern alles, was nicht  notwendig ist; ich will um jeden Preis einen Halt in dieser Gegend vermeiden; die Wälder, über deren Wipfel wir in diesem Augenblicke hinstreifen, sind nichts weniger als sicher.«

»Wie! Löwen? Hyänen?« rief Joe verächtlich.

»Gefährlicheres als das, mein Junge; 

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