🖲 Hier geht es weiter!
So funktioniert die Fahrt mit einem Heißluftballon
Lesen im Lexikon
Folgenden Text hat Marie im Klexikon, dem Lexikon für Kinder, gefunden.
"Der Heißluftballon ist ein Luftgefährt mit der Form einer Birne. Erfunden wurde er von den französischen Brüdern Joseph und Jacques Montgolfier. Sie führten ihn am 4. Juni 1783 zum ersten Mal den Leuten vor.
Die meisten Heißluftballons bestehen heute aus Kunststoffen wie Nylon oder Polyester. Der eigentliche Ballon liegt in einem Netz aus Seilen. Daran hängt ein großer Korb für die Passagiere. Über den Passagieren ist ein Gasbrenner angebracht, der die Luft im Ballon erhitzt. Dadurch wird sie leichter als die kältere Luft außen herum, deshalb fliegt der Ballon.
Der Ballon hat keinen Antrieb, wie etwa einen Propeller oder eine Düse, damit er vorwärts kommt. Man kann ihn auch nicht steuern. Stattdessen trägt der Wind den Ballon in die Himmelsrichtung, in die er weht. Der Ballonführer bzw. die Ballonführerin muss deshalb viel über den Wind und das Wetter wissen.
Ein Heißluftballon kann nur aufsteigen, indem er mit dem Gasbrenner aufgeheizt wird. Wenn er absteigen will, stellt der Ballonführer den Brenner zurück oder öffnet mit einem Seil eine kleine Klappe oben am Ballon. Dort wir dann die warme Luft abgelassen. Deshalb führt er auch keinen Sand als Ballast mit, den er abwerfen könnte. Durch geschicktes Auf- und Absteigen kann der Ballonführer vielleicht eine andere Windströmung erreichen und so den Kurs etwas beeinflussen.
Der Landeplatz lässt sich nicht im Voraus bestimmen, deshalb dürfen Heißluftballone überall landen. Dabei muss der Pilot aber genau auf elektrische Leitungen, Eisenbahnlinien und Straßen achten. Deshalb braucht jeder Ballonpilot einen besonderen Ballon-Führerschein."
Quelle: Klexikon (Link) - geringfügig verändert