Atomismus

„Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Atom)

Der Atombegriff geht auf die antike 
Naturphilosophie zurück (griech. ἄτομος, „das Unteilbare“). Nach dieser Wortbedeutung sind Atome die kleinsten, unzerlegbaren Bestandteile der Materie. Der antike Atomismus wurde durch Leukipp (5. Jahrh. v. Chr.) und Demokrit (460/459–circa 400/380 v. Chr.) begründet. Danach sind die Atome unveränderlich und absolut undurchdringlich, kommen in sehr unterschiedlichen Gestalten vor und bewegen sich im leeren Raum. Die makroskopischen Körper und ihre wahrnehmbaren Eigenschaften entstehen durch die Zusammensetzung der Atome und deren Einwirkungen auf unsere Sinnesorgane. Diese Auffassung der Atome ging mit zwei philosophischen Lehren einher, deren Wirkungsgeschichte von der Antike über die Neuzeit bis heute reicht: (i) die Unterscheidung von primären und sekundären Qualitäten, nach der die oben genannten Eigenschaften der Atome (Primäreigenschaften) nicht mit den sichtbaren Eigenschaften der Körper (Sekundäreigenschaften) übereinstimmen; und (ii) der Materialismus, nach dem das Weltgeschehen samt des menschlichen Bewusstseins nur durch die Wechselwirkungen der Atome verursacht wird.

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Quelle: http://www.naturphilosophie.org/atom-2/)

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